Produkt: Sattelgurt, Kurzgurt II, Artikel-Nr.: BG E KG 70 II
www.medi-cheval.de
Preis: 79,99 Euro
Material: untere Seite: Hohlfaserflor; innen: X-Gewekern
Eigenschaften: atmungsaktiv, gute Druckverteilung, gute Verarbeitung durch-Rollschnallen, sehr schnelle Trocknungseigenschaften, leichte Reinigung, waschbar bis 30 Grad
Fazit: Den medi-cheval Gurt benutze ich seit ca. 3 Jahren und habe seit dieser Zeit keine Probleme mit Aufscheuern, offenen Stellen oder Quetschungen. Vorher benutzte ich Leder- und Neoprengurte, bastelte oder kaufte Gurtschoner aus verschiedenen Fellsorten. Die Teile rutschten, es gab Falten und damit im schlimmsten Fall offene Stellen. Der Hohlfaserflor von medi-cheval löste die Probleme auf einen Schlag. Er scheuert nicht, bleibt an seinem Platz und auch beim Angurten zeigt meine sehr empfindliche Stute wenig Regung.
Ist der Gurt sehr verschmutzt weiche ich ihn im Wassereimer auf, bürste den groben Dreck
runter und dann kommt er in die Waschmaschine und wird nach der Empfehlung von „medi-cheval“ gewaschen.
An der Sonne trocknet das Material in gut einer Stunde und kann dann wieder benutzt werden.
Robert Claus
Im Rahmen der diesjährigen fs-Spur stellte medi-cheval drei Gurte zum Testen zur Verfügung. Gespannt waren wir auf die Reaktion von „Trulla“, die mit langwierigen Gurtproblemen zum Ritt kam. Bei der Voruntersuchung wurden Hautveränderungen und Verkrustungen durch Gurtdruck festgestellt. Diesen hatte sich das Pferd auf einem Ritt im Mai , also 4 Monate zuvor, zugezogen, und es war nach wie vor noch keine endgültige Abheilung eingetreten.
Wie kam es zu dem Gurtdruck?? „Trulla“ ist prinzipiell ein sehr fellempfindliches Pferd. Es wurden im Vorfeld diverse Gurtkonstruktionen und –materialien ausprobiert, wobei letztendlich mit einem Neoprengurt geritten wurde. Dennoch traten bei einwöchigen Wanderritten immer Empfindlichkeiten im Bereich der Gurtlage auf. Keine offenen Stellen, aber das Pferd zeigte eine gewisse Sensibilität trotz sehr vorsichtigen Gurtens.
Vor besagten Ritt im Mai diesen Jahres bekam die Reiterin den wohlmeinenden Rat, die Gurtlage präventiv mit Babypuder zu behandeln. Das Ergebnis war eine Gurtlage ohne Fell....
Also wurde das Pferd nach dem Ritt solange nicht gegurtet, bis das Fell vollständig wieder
nachgewachsen war. Dies dauerte ca. 4 Wochen... Dann wurde auf den Neoprengurt zurückgegriffen. Es traten lokale Verkrustungen auf. Also wurde mit Bepanthensalbe die Gurtlage vor und nach jedem Ritt behandelt. Mit dieser, zugegebenermaßen nicht zufriedenstellenden Methode, konnte das Pferd für die fs-Spur trainiert werden. Aber die beanspruchte Region kam nicht wirklich zur Ruhe. Zwar gab es keine Scheuerstellen, aber es war eine verstärkte Schuppung zu verzeichnen.
Nun trat also der medi-cheval Testgurt in Aktion. Die Reiterin war mehr als skeptisch, ausgerechnet auf einem Wanderritt neue Ausrüstung zu testen. Aber Robert Claus liess nicht
locker und überzeugte die Reiterin, es zumindest zu versuchen. Und es passierte... NICHTS!
Im Gegenteil. Während der Wanderreitwoche kam es zu einer endgültigen Abheilung der nach wie vor leicht gereizten Region. Kein übermäßiges Schuppen mehr, keine Empfindlichkeiten des Pferdes beim Gurten. Trotz sehr intensiven Reitens war innerhalb einer Woche nichts mehr von dem ursprünglichen Problem zu sehen.
Fazit: Der beste Gurt für intensives und langes Reiten. Sehr pferdefreundliches Material, optimale Druckverteilung, pflegeleicht, vernünftiger Preis.
Monika Persing